Bei der Wimpernverlängerung werden künstliche Wimpern mit einem Wimpernkleber auf die Naturwimpern appliziert. Die Wimpern können auf diese Weise sowohl verlängert, aber auch verdichtet werden. Mit vollen Wimpern spart man sich morgens eine Menge Zeit - denn das Tuschen fällt weg und man stolpert bereits mit einem unwiderstehlichen Augenaufschlag aus dem Bett. Im Folgenden möchten wir euch einige der häufigsten Fragen zur Wimpernverlängerung beantworten.
Ist die Wimpernverlängerung schädlich für die Naturwimpern?
Nein - solange man ein paar wichtige Punkte beachtet. Die Wimpern müssen regelmäßig gekämmt und gewaschen werden, um die Haltbarkeit zu verlängern. Auf Öle in Pflege- oder Abschminkprodukten muss bei einer Wimpernverlängerung ebenfalls verzichtet werden, da das Öl den Wimpernkleber löst und so die Haltbarkeit um einiges verkürzt wird. Auch sollte auf das starke Reiben der Augen verzichtet werden.
Wie lange halten die künstlichen Wimpern?
Eine Wimpernverlängerung hält im Schnitt 3-4 Wochen, bei guter Pflege können sie sogar bis zu 6 Wochen gut halten. Unsere Naturwimpern haben, wie unsere Kopfhaare auch, einen Lebenszyklus. Der Mensch hat in etwa 80-120 Wimpern pro Auge und verliert pro Tag 2-5 davon. Deine Wimpernextensions fallen also, unabhängig von der Pflege, spätestens am Ende des Lebenszyklus mit deiner Naturwimper aus. Wenn man also einen dauerhaft vollen Wimpernaufschlag bewahren möchte, sollte mit dem Auffüllen nicht allzu lange gewartet werden.
Welche Methoden der Wimpernverlängerung gibt es?
Jeder Mensch hat einen anderen Geschmack - die einen mögen es natürlicher, die anderen etwas voller, wieder andere entscheiden sich für einen glamurösen Look. Dementsprechend kann man auch die Wimpern verlängern.
Die natürlich Methode ist die 1:1 Technik. Hier wird jeweils nur eine künstliche Wimper auf eine Naturwimper geklebt. Bei der 2:1 oder auch 2D Technik werden je 2 Wimpern auf eine Naturwimper geklebt, bei 3D je 3 künstliche auf eine Naturwimper und so weiter.
Natürlich muss auch die Wimpernlänge bestimmt werden. Auf sehr kurze Naturwimpern beispielsweise können keine sehr langen Kunstwimpern geklebt werden, da die Naturwimper das Gewicht der Kunstwimper nicht tragen könnte. Hier spielt auch die Dicke der Kunstwimper eine Rolle.
Ein letztes Merkmal der Kunstwimpern ist die Biegung, auch Curl (englisch), genannt. Der Curl kann zu einem natürlichen oder glamurösen Look beitragen, sollte aber in etwa zur Biegung der natürlichen Wimper passen, da auch so die Haltbarkeit verlängert werden kann.
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